Auch ich bin jetzt schwach geworden und habe mir einen 3D-Resin-Drucker gegönnt. Den letzten Schubs gab mein Vater, das Gespräch mit einem Hobbyfreund und die Präsentation von 3D-Druckern auf der Hobby-Spiel in Leipzig.
Als erstes Projekt habe ich auf eine 3D-Druckdatei von Heiko Deserno für eine Feldbahnlok LKM Ns1 zurückgegriffen. Diese war sogar kostenlos für private Zwecke verfügbar und teilt sich in mehrere Baugruppen. Es soll ein reines Standmodell für die Werkstatt werden. Hier sieht man einen Teil der Baugruppen vor dem Slicen.
Insgesamt hat der Druck der Baugruppen bis jetzt 2 Stunden gedauert. Dazu kommt dann noch die Reinigung und Härtung der Resinteile mit ca. 10 min. Nach diesen Schritten sahen die Bauteile sehr vielversprechend aus.
In den letzten Tagen habe ich die Lok komplettiert und verfeinert. An den Pufferbohlen kamen Sechskantmuttern zum Einsatz. An den Rahmenteilen habe ich Ätzmuttern und Schrauben verwendet. Der Bremshebel etc. wurde ebenfalls verfeinert bzw. überhaupt dargestellt. Nun ist die Lok fertig zum Lackieren.
Die Ns1 wurde mit Vallejo Primer Rost grundiert. Anschließend erfolgte der Auftrag des Chipping-Mediums und danach eine Lackierung mit Lindgrün, Schwarz und Rot. Das Chipping mit Zahnstocher und Borstenpinsel hat wieder viel Spaß gemacht. Die abschließende Alterung mit Pigmenten, Washes und Ölfarben folgt noch.