Krauss-Dampflok

Dank eines sehr netten dänischen Modellbaufreundes konnte ich das Modell einer Krauss-Feldbahndampflok erwerben. Ursprünglicher Erbauer ist wohl Herr Jewerowski gewesen. Die Lok stimmt zwar nicht bis in das letzte Detail mit einer Krauss überein, allerdings erkennt man auf den ersten Blick was für eine Lok Pate stand und das ist mir persönlich wichtiger als hundertprozentige Vorbildtreue.

Nun stand ich allerdings vor einem kleinen Problem. Die Lok wies 16,5 mm Spurweite auf und ich nutze 18,75 mm. Also stand eine Umspurung an. Diese hat mich dann durch die komplette Lokdemontage doch einige Nerven gekostet. Ich habe die Zylinder und die Fangeisen mit 1mm Polystyrolstreifen unterfüttert. Anschließend standen umfangreiche Probefahrten an. Die Lok funktionierte jetzt analog zufriedenstellend. Also stand als nächstes eine Digitalisierung mit einem ZIMO MX645 Sounddecoder und zusätzlichen Pufferspeicher an. Der Sound stammt von Breuer. Noch ist die Lok nicht endgültig fertig, aber ich bin mit dem bisher Erreichten sehr zufrieden.

Abnahmefahrt O&K MD2

Heute fand bei recht trüben Wetter, die Abnahmefahrt der O&K MD2 statt. Viel Spaß beim Anschauen des kleinen Videos.

1. Probefahrt O&K MD2

Heute fand die erste Probefahrt der O&K MD2 statt. Das Fahrwerk lieferte freundlicher Weise Feld-Großbahn zu. Da kein 100% passender Sound verfügbar war, habe ich mich für den Junkers-Gegenkolbenmotor entschieden. Das kommt dem nagelnden Originalsound recht nahe. Die Unterbringung von Lautsprecher, Decoder und Pufferspeicher bei den beengten Platzverhältnissen war gar nicht so trivial. Momentan sind alle Komponenten nur mit doppelseitigen Klebeband fixiert.

Rundfahrt über die Feldbahnmodule

 

O & K MD2 von Hesketh Scale Models

Ich bin in der glücklichen Lage einen der seltenen Bausätze von Hesketh Scale Models ergattert zu haben. Die Maschinen von O & K haben mich schon immer aufgrund ihrer kantigen und sehr urtümlichen Form fasziniert. Der Bausatz ist zwar im Maßstab 1/35 gehalten, harmoniert aber sehr gut mit meinen 1/32 Modellen. Dank der durchdachten Konstruktion lässt sich schnell ein Baufortschritt erzielen.

LKM Ns1

Umbau der LKM Ns1 von Feld

Vor ein paar Monaten konnte ich ein wunderschönes Modell der Ns1 von Feld Großbahn beziehen. Das Modell ist sehr detailliert, verfügt über einen herrlich authentischen Sound und hat hervorragende Fahreigenschaften. Heute habe ich noch einmal Detailfotos der Ns1 angefertigt bevor es an die Verschlimmbesserung geht. Schade das die Glocke dafür wahrscheinlich weichen muss, da mir eine Ns1b mit Glocke bisher nicht bekannt ist. Das Modell bringt satte 145 g auf die Waage.

Den Batteriekasten für eine Ns1b habe ich aus Papier nachgebildet und das fehlende Rahmenteil entstand aus Polystyrol. Die Muttern lieferte Aber und wie beim Vorbild fehlt am Batteriekasten eine Mutter

Auch der Vorbau musste einige Veränderungen über sich ergehen lassen, wie z.B. ein neues Auspuffrohr aus Ms und die Versetzung diverser Anbauteile laut Vorbildfotos. Auf den Vorbildfotos findet sich auch die sehr unordentlich verspachtelte Stelle am Vorbau. Deshalb habe ich hier auch recht grob gespachtelt.

Die Lok hat mittlerweile ihre Rostgrundierung erhalten und nun kann es an das "chipping" gehen. Hier haargenau das Vorbild zu treffen ist wahrscheinlich illusorisch. So wird es also einen Ns1b mit Anleihen der Maschinen aus Dresden-Lockwitz. Da gab es auch eine Schwestermaschine mit herrlich zusammen gedengelten Eigenbauführerhaus in modischen Orange. Mal sehen, ob ich mir das antue oder ob die Maschine offen, wie in der Herrenleite bleibt.

Die Ns1 in Anlehnung an ein Vorbild aus Dresden-Lockwitz ist fertig. Vielen Dank an Marian von der HFD für die Detailfotos der zahlreichen Aufkleber, damit ich diese am Modell umsetzen konnte. Ich habe mir im Vergleich zum Vorbild ein paar künstlerische Freiheiten erlaubt. So sitzt ein Aufkleber außermittig, auf die Loknummer wurde verzichtet und sie erhielt die sehr schönen LKM-Fabrikschilder von Feld-Großbahnen. Diverse Details wie Sandstreueimer und Boxhandschuhe wurden ergänzt. Letztere hat meine Frau aus Fimo gefertigt.

Zum Abschluss will ich noch 2 Fotos der Vorbildmaschine von Jörg Schubert zeigen.

Lorenwagen im Selbstbau II

Die mobile Tanklore ist endlich fertig. Der Materialwert beträgt ca. 30 Euro. Der Rahmen ist 3D-Messingdruck um 3 mm von mir verbreitert. Der Holzaufbau entstand im Selbstbau und wurde mit Muttern von Aber.pl versehen.Die Fässer stammen von Tamiya und der Schlauch ist Litze mit etwas Messingrohr.

Die Farbgebung erfolgte mit Acryl- Öl- und Pulverfarben alles bunt durcheinander, sodass es möglichst realistisch wirkt. Für die Öl- bzw. Treibstoffspuren wurde "Engine oil" von AK-Interactive genutzt.

Der Zeitaufwand betrug ca. 20 h und der Maßstab ist 1/32.

Gleisbau 1f

Bei der Nachbildung von Feldbahnen im Maßstab 1/32 hat man die Wahl zwischen 16,5 mm bzw. 18,75 mm bei der Modellspurweite. Die erste Variante bietet den Vorteil, dass man im nicht sichtbaren Bereich handelsübliches H0-Material nutzen kann. Nach dem Motto „Wenn schon denn schon!“ entschied ich mich für die kompromisslose zweite Variante die exakt 600 mm beim Vorbild entspricht. Zum Warmwerden habe ich mir einen Gleisbausatz bei Feld-Großbahn bestellt. Die Schwellen sind aus Lindenholz und wurden mittels Messingbürste und Cuttermesser auf alt getrimmt. Anschließend erfolgte eine Behandlung mit grauer Beize und diversen Pulverfarben. Zum Schluss wurden die brünierten Kleineisen aus Messing eingeklebt und das Schienenprofil eingezogen. 

Demnächst will ich mich an den kompletten Selbstbau von genagelten Gleisen wagen.